Montag, 12. Oktober 2015

Roasted Pumpkin



Jahre sind vergangen. Naja nicht Jahre aber so ca. eineinhalb mindestens seit meinem letzten Post.

Es ist richtig Herbst geworden. Die Blätter fallen von den Bäumen, es ist neblig, die Erde riecht nach den letzten Sonnenstrahlen. Was wäre da nicht besser als die vielen Kürbisse zu verwerten und den Herbst mit in den Magen zu nehmen.

Darum gibt es hiermit ein Rezept für gerösteten Kürbis :)

Eigentlich eignen sich fast alle Kürbisse hierfür. Wenn ihr aber z.B. einen Hokkaido verwendet müsst ihr den nicht schälen was einem eine Menge Arbeit spart.







Was braucht ihr:

1 Backofen auf ca. 170°C
1 Blech mit Backpapier
1 Messer
1 Schneidebrett

1 Kürbis nach Wahl
1 EL Öl
Salz, Pfeffer
Paprika
kleine Prise Muskatnuss
1 Chilli klein gehackt (frisch oder einfach getrocknet)


Zubereitung:

1. Schneidet den Kürbis in kleine Stücke oder Schnitzte (kommt nicht darauf an Hauptsache zerschnitten)

2. Mischt die Kürbisstücke mit dem Öl und all den Gewürzen


3. Gebt alles auf ein Blech und verteilt es. Backt es im Ofen für ca. 30-45 Minuten (je nach Grösse der Stücke mehr oder weniger) bis die Stücke durch sind. Ihr könnt das testen in dem ihr ein Messer in den Kürbis stecht und wenn es sich weich anfühlt ist es durch.

4. Essen. Am besten mit Reis, Curry oder ähnlichem.






Donnerstag, 17. April 2014

Erbsen-Kokos-Curry Suppe

Hallo Ihr Küchentiger ;)

Man kann es fast nicht glauben, aber ich komme auch wieder mal mit einem Post aus meinem Versteck heraus. (In welchem ich nun schon fast vier Monate verharrt habe) Schlimm sowas. Ihr dürft mir eine um die Ohren hauen wenn Ihr wollt. Ich hätte es verdient...

Heute bringe ich euch das Rezept für eine frühlingshafte Erbsen-Kokos-Curry Suppe. Diese ist so schnell zubereitet, dass man fertig ist bevor man überhaupt auf die Uhr geschaut hat.

Original ist das Rezept mit grüner Currypaste. Da ich aber nur rote Zuhause hatte und grüne eigentlich nie verwende (und deswegen nicht ein ganzes Glas kaufen wollte), habe ich einfach ein grünes Currypulver (Minz Curry Malaysia von Demeter) als Ersatz verwendet. Hier müsst Ihr schauen, was Ihr lieber mögt.










Zutaten: (Rezept für ca. 4-5 Personen)

2 mittelgrosse Zwiebeln
1 TL Olivenöl
600 tiefgekühlte grüne Erbsen
1-2 EL grüne Currypaste oder 2-3 gestrichene TL Currypulver
8 dl Gemüsebouillon
2 dl Kokosnussmilch
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

1. Die Zwiebeln schälen und fein hacken

2. Zwiebeln in heissem Olivenöl kurz andämpfen. Currypaste und Erbsen hinzugeben und kurz mitdünsten.

3. Bouillon und Kokosnussmilch dazugiessen. Kurz aufkochen dann die Hitze reduzieren und ca. 15-20 min. köcheln lassen.

4. Die Hälfe der Erbsen mit einer Schaumkelle herausschöpfen (in seperates Gefäss geben) und die restliche Suppe gut durchpürieren. Dann die zur Seite gestellten Erbsen wieder hinzufügen und nochmals kurz erhitzen.

5. Mit Salz, Pfeffer abschmecken und evtl. noch mehr Curry dazugeben.

6. Servieren und geniessen :)


En Guete



Freitag, 27. Dezember 2013

Karotten-Arame-Salat

Hallo ihr lieben Küchentiger

Nach den Völlereien der vergangenen Festtage, habe ich nun das Bedürfnis mir wieder einmal etwas gesünderes zu Gemüte führen. Dieses Bedürfnis nach gesunden Nahrungsmittel hält, wie ich mich kenne, leider meist nicht mehr als maximal ein paar Tage an. Darum schnell in die Küche und etwas leckeres und auch noch gesundes zubereiten, bevor sich die Gelüste nach gesundem wieder hinter den Süssigkeiten verkriechen. ;)

Deshalb hier nun das Rezept für den Karotte-Arame-Salat: (Für 2-3 Personen)




Zutaten:
 
1 kleine Handvoll getrocknete Arame
frisches Wasser zum einweichen
2 Karotten
3 Scheiben eingelegter Ingwer (oder Ingwerpaste)
1 EL Reisessig
3 TL Sesamsamen
Salz, Pfeffer
etwas getrockneter Knoblauch

Zubereitung:

1. Weicht die Arame in kaltem Wasser für 10-15 min. ein und giesst das Wasser danach ab. Spült die Arame noch einmal gut durch bis das Wasser klar ist. Lässt sie abtropfen.

2. Schält die Karotten und schneidet sie in kleine Stifte (Juliennes). Schneidet die abegetropfte Armame grob in 3 Teile. (Damit es besser zum essen geht.)

3. Hackt die eingelegten Ingwerscheiben zu einem feinen Brei. Alternativ könnt ihr ein wenig fertige Ingwerpaste verwenden.

3. Gebt Karotten, Arame, Essig, Sesam und Ingwer in eine Schüssel. Würzt mit Salz, Pfeffer und etwas Knoblauch nach Geschmack. Nur noch servieren.

En Guete :)


Tipp: Dieses Rezept eignet sich sehr gut für zum mitnehmen. Z.B. in einer Bento-Box oder als Beilage zu Sushi.






Sonntag, 8. Dezember 2013

Weihnachtskekse - Wiehnachtsguetzli

Hallo ihr lieben Weihnachtsbäcker :)

Wie der Titel schon sagt, möchte ich euch heute drei Rezepte zu Weihnachtskeksen präsentieren. Oder wie man auf Schweizerdeutsch sagt: Wiehnachtsguetzli. Da ja bald Weihnachten ist, liebe ich es Weihnachtslieder zu hören und dabei Kekse zu backen. Normalerweise gibt es bei uns verschiedene Standardsorten, welche jedes Jahr aufs neue gebacken werden.

-Orangen-Schnitten
-Kokos-Schoko-Schnitten
-Mailänderli (Butterkekse mit Zitronenaroma oder anderen Gewürzen)
-Spitzbuben
-Cornflakesguetzli (Schokolade mit Cornflakes)
-Zimtsterne
-Brunsli (schwer zu beschreiben, aber klassische Kekse aus der Schweiz mit Nüssen, Eiweiss und      Schokolade)  


Dieses Jahr war meine Familie nicht so fleissig mit Keksebacken, also musst ich mich an die Arbeit machen. Da ich immer wieder gerne etwas neues ausprobiere, kamen ein wenig andere Sorten (aber immer noch sehr klassische "weihnächtliche") hervor als normalerweise.

-Mailänderli mit Zimt, statt Zitrone
-Schokoladenkugeln
-Streusel-Guetzli














Rezept für Mailänderli mit Zimt: (auf den Bildern die Sterne)

125g weiche Butter
1 Ei
125g Zucker
1 Prise Salz
1 TL Zimt
250g Mehl

1/2 TL Zimt
Puderzucker
etwas Zitronensaft

Zubereitung:

1. Gebt die Butter in eine Schüssel und rührt so lange, bis sich Spitzchen bilden.

2. Fügt das Ei, den Zucker und das Salz hinzu und rührt bis die Masse hell und luftig ist.

3. Gebt den Zimt und das Mehl zu der Masse hinzu und fügt den Teig zusammen. Knetet ihn gut durch, bis er geschmeidig ist.

4. Lässt den Teig im Kühlschrank für ca. 1h ruhen.

5. Rollt den Teig 5-7mm dick aus und stecht Formen nach Wunsch aus. Gebt die ausgestochenen Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Blech und bäckt die Kekse für ca. 10-15min bei 180°C in der Ofenmitte.

6. Wenn die Kekse fertig gebacken sind und abkühlen konnten, mischt ihr den Zimt mit genügend Puderzucker und Zitronensaft, bis eine dickliche Paste entsteht und pinselt die Kekse damit ein.

7. Lagert die Kekse bis zum Verzehr in einer gut verschlossenen Dose.




Schokoladenkugeln: (auf den Bildern die Kugeln)

2 Eier
150g Zucker
120g Schokolade
250g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
50g Mehl
ganze Haselnüsse (ca. 30-40 Stk.)

Puderzucker
gemahlene Vanille

Zubereitung:

1. Gebt die Eier und den Zucker in eine Schüssel und rührt bis die Masse hell und schaumig ist.

2. Schneidet und hackt die Schokolade in sehr feine Stücke und gebt sie zur Masse.

3. Streut die Mandeln oder Haselnüsse über die Masse und fügt das Mehl hinzu. Verrührt alles zu einem Teig.

4. Mischt in einem tiefen Teller etwas Puderzucker mit ein wenig gemahlener Vanille.

5. Befeuchtet eure Hände mit kaltem Wasser, nehmt ein wenig teelöffelgrosse Portion der Masse aus der Schüssel und formt eine kleine Kugel.

6. Drückt die Kugel in der Mitte ein wenig ein und legt eine Haselnuss in die entstandene Kuhle. Schliesst das Loch wieder und formt die Kugel nochmals ordentlich rund.

7. Waltz die Kugel in dem Puderzucker und setzt sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech.

8. Fahrt mit der restlichen Masse in der gleichen Vorgehensweise fort. 

9. Wenn ihr die ganze Masse verarbeitet habt, lässt ihr die Kugeln für 2-3 Stunden an der Luft antrocknen.

10. Nach der Trocknungszeit, werden die Kugeln bei 240°C in der oberen Ofenhälfte für ca. 3-5 min. gebacken. Wenn die Kugeln Risse bekommen sind sie fertig.

11. Lagert die Kekse bis zum Verzehr in einer gut verschlossenen Dose.




Streusel-Guetzli: (auf den Bildern, die Kekse mit den Streuseln)

Teig:
150g weiche Butter
75g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eigelb
225g Mehl

Streusel:
50g Mehl
1 Prise Salz
50g gemahlene Mandeln
1/4 TL Zimt
70g Butter, kalt in Stücken
einige Tropfen Bittermandelaroma

4 EL Himbeer-/oder Aprikosenmarmelade
1 Eiweiss

Zubereitung:

1. Rührt für den Teig die Butter bis sich Spitzchen bilden. Gebt den Zucker, den Vanillezucker, das Salz und die beiden Eigelb hinzu und rührt bis die Masse hell und schaumig ist. Gebt das Mehl hinzu, rührt um und führt alles zu einem Teig zusammen. -----> Zubereitung für Teig genau gleich wie bei Mailänderli...

2. Lässt den Teig im Kühlschrank ruhen und bereitet unterdessen die Streusel zu.

3. Mischt für die Streusel Mehl, Salz, Mandeln, Zimt, Butter und Bittermandelaroma in einer Schüssel und zerkrümelt alles miteinander bis keine Butter zu sehen mehr ist und die Masse Klümpchen bildet.

4. Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank und formt mit den Händen kleine Kugeln. Setzt diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech und drückt Kuhlen in die Kekse.

5. Füllt diese Kuhlen mit der Marmelade.

6. Bepinselt die Kekse mit dem Eiweiss und verteilt die Streusel gleichmässig darauf.

7. Bäckt die Kekse bei 180°C in der Mitte des Ofens für ca. 10-14 min.

8. Lagert die Kekse bis zum Verzehr in einer gut verschlossenen Dose.




In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Weihnachtszeit und enn Guete beim Kekse/Guetzli vernaschen. :)






Samstag, 16. November 2013

Öpfeltünne - Apfelwähe

Hallo Ihr lieben Küchentiger :)

Wer Äpfel nicht mag, der hat Pech gehabt. Denn es kommt nun schon das zweite Rezept in Folge, in dem Äpfel die Hauptrolle spielen. Tünne ist einer meiner absoluten Liebelingskuchen. Wobei Kuchen ein wenig der falsche Begriff ist. Es ist halt einfach eine Tünne. Für die, welche nicht kennen was es ist, kommt nun die Erklärung. Im Prinzip ist eine Tünne ein Blechkuchen aus einem einfachen Kuchenteig (dünner Hefeteig), der mit geriebenen Haselnüssen bestreut, mit gefrorenen oder frischen Früchten belegt und zum Abschluss mit einem "Guss" übergossen wird.

Wer jetzt auch noch fragt, ja aber was ist denn überhaupt das Wort Tünne, das habe ich noch nie gehört. Tünne kommt aus der Schweiz und ist  daher ein Wort aus dem Schweizerdeutschen. In anderen Teilen der Schweiz ist es auch als Wähe oder Fladen bekannt. Es gibt sie in salziger oder süsser Form. Wobei ich die süsse Variane bevorzuge.

Mindestens zweimal pro Monat gibt es bei uns zu Hause diese Leckerei und man verspeist sie zum Abendessen. Kuchen zum Abendessen? Ja ihr habt richtig verstanden. :) Da es sich eben nicht um einen ganz normalen Kuchen handelt, enthält eine Tünne auch nicht ganz so viel Zucker und auch kein Butter. Von daher passt das ganz gut als Hauptgang. :)

Tipp: Auch mit anderen Früchten als Äpfeln sehr empfehlenswert.

So nun genug über Tünnen gefachsimpelt. Hier sind die Bilder und das Rezept.








Zutaten:

1 fertiger Kuchenteig (ungezuckert, ist egal von welchem Hersteller)
4 EL geriebene Haselnüsse.
3-4 mittelgrosse Äpfel
2 Eier
1 EL Maizena
3.5 dl pflanzliche Milch
0.5dl pflanzlicher Rahm (auch durch Milch ersetzbar)
4 EL Zucker
1/2 TL Zimt
1 Messerspitze Vanille

Zubereitung:

1. Gebt den fertigen Kuchenteig in eine runde Tarte-Form.  (Backpapier dranlassen und Teig nach oben!)

2. Bestreut den Boden mit den geriebenen Haselnüssen

3. Schneidet die Äpfel in Spalten und belegt den Teig damit.

4. Mixt alle Zutaten für den Guss gut miteinander durch bis keine Resten von Ei mehr sichtbar sind.

5. Giesst den Guss über die Äpfel und backt eure Tünne bei 220°C Unter-/Oberhitze für ca. 30-40min. bis alles schön goldbraun geworden ist.

6. Lässt die Tünne abkühlen und geniesst.

En Guete


Sonntag, 13. Oktober 2013

Homemade Apple Butter

Hallo liebe Kochfeen :)

Der Herbst ist da und zu Hause haben wir Äpfel in Hülle und Fülle. Daher wollte ich etwas machen, das mich auch in den kälteren Monaten an den Herbst erinnert. Beim Durchforsten des Internets bin ich auf Apple Butter (auch als Apfelkraut bekannt) gestossen. Apple Butter besteht aus Äpfeln, welche mit Zucker und Gewürzen so lange eingekocht ist, bis eine sehr feine, cremige Masse entsteht. Die dunkle Farbe stammt von der Caramelisation der Äpfel mit dem Zucker. Und ich sage nur: Sehr lecker und sehr süss. Ich denke die Butter (welche eigentlich gar keine Butter enthält...) passt perfekt als Brotaufstrich, als süsser Snack oder in Apfelkuchen anstelle von Zucker.

Allerdings braucht es ein wenig Zeit für die Herstellung. Ca. 3h sollte man schon rechnen. Obwohl man eigentlich nicht die ganze Zeit anwesend sein muss, sollte man immer wieder mal umrühren damit nichts anbrennt.




  








Als Apfelsorte eignen sich praktisch alle Sorten. Z.B Gravensteiner, Boskoop, Elstar...

Nun wünsche ich viel Spass beim Nachkochen.

Das Rezept reicht für ca. 4 Marmelade Gläser.

Zutaten:

2.5kg Äpfel
250ml Apfelsaft
250g Zucker
1 Prise Salz
1 TL Zimt
1/2 TL Ingwerpulver
1/4 TL Nelkenpulver
1 EL Zitronensaft

1. Schält die Äpfel, entkernt sie und schneidet sie in feine Stücke

2. Gebt die Apfelstücke und den Apfelsaft in einen hohen Topf und schaltet den Herd auf höchster Stufe ein.

3. Wenn es anfängt zu blubbern, schaltet die Hitze ein wenig zurück und lässt die Apfel zu einem Mus zerkochen.

4. Wenn die Äpfel zerkocht sind, gebt den Zucker, Salz, Gewürze und Zitronensaft hinzu und lässt es zugedeckt für ca. 1h unter gelegentlichem Rühren kochen.

5. Nach einer Stunde entfernt ihr den Deckel und lässt das Mus für ca. 1 weitere Stunde kochen, bis es dicklich eingekocht ist und caramellfarben aussieht.

6. Füllt die Apple Butter noch heiss in die Marmeladegläser ab und verschliesst sie gut. Die Butter sollte nun für ein paar Monate haltbar sein. Falls ihr ganz sicher gehen wollt, könnt ihr die Marmeladegläser mit Inhalt noch sterilisieren.


En Guete :)


Sonntag, 6. Oktober 2013

Granatapfel Kokosnuss Kanten

Schwierigkeit: **
Zubereitungszeit: 15 min. Kühlzeit: 1-2h
Kalorien: nicht sehr viele
Rezept für: je nach verwendeter Form/Förmchen (aber ca. für 6-8 Personen)


Hallo liebe Kochfeen :)

Heute möchte ich euch Kanten vorstellen. Alle die jetzt denken: "Was Kanten? Tischkanten? Aber die kann man doch nicht essen..." Ich kann euch beruhigen. Kanten sind ein Nachtisch aus Japan auf der Basis von Flüssigkeit und Agar Agar. Denn Kanten bedeutet nichts anderes als Agar Agar auf japanisch. Diese Süssspeise ist sehr erfrischend, leicht, ohne viele Kalorien und sehr variantenreich. Alle erdenklichen Flüssigkeiten und Früchte eignen sich für Katen unter der Bedingung, dass die Zutaten nicht zu sauer sind, da es sonst Schwierigkeiten mit der Gelierfähigkeit des Agar Agars geben kann. (Falls doch mal saurere Zutaten dabei sein sollten, unbedingt die Menge des Agar Agars erhöhen.)

Das erste Mal als ich Kanten ausprobiert habe, waren sie zwar vom Geschmack her ausgezeichnet, aber leider klappte das mit dem Gelieren nicht ganz so wie ich es mir vorgestellt habe. (Merke: Mische NIE Zitronensaft unter die Früchte um sie vor dem braun werden zu schützen...)

Das zweite Mal habe ich das Rezept von Olives for Dinner verwendet. http://www.olivesfordinner.com/2012/12/coconut-pomegranate-and-lime-kanten.html

Ein ganz dickes Lob für die Fotografie und die Präsentation der Kanten. Sie sehen wirklich sehr lecker aus. Das mit dem Gelieren hat bei der klaren Flüssigkeit perfekt geklappt, die Menge an Agar Agar war aber leider bei der Kokosnussmilch zu hoch und es wurde hart. Für mein Geschmack war ausserdem zu wenig Süssungsmittel enthalten.

Aus diesem Grund habe ich das Rezept ein wenig optimiert und stelle es euch heute vor. Viel Spass beim ausprobieren. :)










Zutaten: 

Kokosnuss-Schicht:

160ml Kokosnussmilch
1/2 TL Agar Agar (Pulver, am besten aus dem Reformhaus)
1 EL Wasser
1 EL Zucker (oder Agavendicksaft)

Klare-Schicht:

500ml Wasser
1 1/3 TL Agar Agar
1 EL Wasser
4 EL Zucker (oder Agavendicksaft)

Für das Finish:

1/2 Granatapfel, entkernt (Entkernen geht am besten in einer mit Wasser gefüllten Schüssel)


Zubereitung:

Kokosnuss-Schicht:

1. Gebt die Kokosnussmilch und den Zucker in einen Topf und schaltet die Hitze auf hoch ein.

2. Mischt den EL Wasser mit dem halben TL Agar Agar in einem seperaten Gefäss.

3. Giesst das Wasser-Agar Agar-Gemisch  zu der Kokosnussmilch in den Topf und rührt gut um. Erhitzt das Ganze nun unter ständigem Rühren, bis sich Blasen bilden.

4. "Kocht" die Kokosnussmilch für ca. 30 sek. bis 1 min. unter ständigem Rühren. Schaltet die Hitze danach aus und nehmt den Topf von der Herdplatte. Gebt die Kokosnussmilch portionsweise in kleine Förmchen. (ca. 0.5- 1cm Höhe)  (z.B. Eiswürfelformen, Silikonförmchen...)

5. Stellt die Förmchen oder Formen in den Gefrierschrank.



Klare Schicht:

1. Gebt das Wasser und den Zucker in einen Topf und schaltet die Hitze auf hoch ein.

2. Mischt den EL Wasser mit dem 1 1/3 TL Agar Agar in einem seperaten Gefäss.

3. Giesst das Wasser-Agar Agar-Gemisch zum Wasser in den Topf und rührt gut um. Erhitzt das Ganze nun unter ständigem Rühren, bis das Wasser zu köcheln beginnt.

4. "Kocht" das Wasser für ca. 1-2 min. unter ständigem Rühren. Schaltet die Hitze aus und nehmt den Topf von der Herdplatte.

5. Nehmt die Förmchen oder Formen aus dem Gefrierschrank. Wenn ihr auf die Schicht drückt, sollte sie einigermassen fest sein.

6. Giesst mit einem Löffel die klare Flüssigkeit auf die Kokosnussmilch-Schicht.

7. Stellt die Förmchen oder Formen für ca. 5 min. in den Gefrierschrank.



Für das Finish:

1. Nehmt die Förmchen oder Förmchen wieder aus dem Gefrierschrank und gebt die Granatapfelsamen dazu. Wenn sie nach oben schwimmen, drückt sie ein wenig nach unten.

2. Lässt die Kanten für 1-2h im Kühlschrank fest werden und geniesst danach einen herrlich erfrischenden Nachtisch.




Bis nächstes Mal

Coco